Wiederum,
die Malerei als Bewegung und die Bewegung als Malerei, als
leichtes, luftiges und doch kristallin kontrolliertes Bewegungsbild. Der
kristalline
Stil Anna Chulkovas also auch als Zeiterfahrung einer in sich transparent
und flüchtig werdenden Wahrnehmung, findet sich wieder: in ihren Akten,
torso-ähnlichen, fast klassischen Nahaufnahmen, des weiblichen und männlichen
Körpers, in ihren Pop-kulturellen leicht ironischen und doch in Detail
typenpräzisen Motorad-Ikonen und ihren schleunigen Nachtausflüge auf leere
städtische Straßen, in postsupermatistische Anti-Reklame-Welten.
Dr. Peter V. Brinkemper, Medien- und Kunstkritiker
VITA | |
1971 | geboren in Woronezh, Russland |
1987-91 | Kunst College, Woronezh, Russland |
Abschluss: | Diplom Fachlehrerin / Kunst |
1995-98 | Pädagogische Universität, Woronezh, Russland Fachrichtung: Darstellende Künste |
seit 1998 | lebt und arbeitet in Köln. |
Freischaffende Künstlerin, Mitglied der Künstlergruppe “Semikolon”, Bonn |