Malerei von Alex Gunia
Improvisierte Abstrakte
Vernissage Do 19.03.2015, 19 - 21 Uhr Einführung mit musikalischer Untermalung
Finissage So 26.04.2015, 12 - 15 Uhr Kunsthistoriker-Koryphäe Prof. Dr. Thilo Seibel
Mit dem Malen hat Gunia spät begonnen. Musik machen war immer seine Leidenschaft. Und diese Leidenschaft hat er vor 25 Jahren zu seinem Beruf gemacht. Dabei hat er über die Jahre mit sicherer Hand seine eigenen musikalischen Nischen geschaffen oder sich in vorhandenen stilsicher eingenistet.
Gunias künstlerisches Schaffen war immer voller Veränderungen, Überraschungen und unerwarteter Wendungen. Im Jahr 2014 entstand die Serie "Improvisierte Abstrakte" zu deren Herstellung Gunia die Grundfarben schnell und intuitiv auftrug, um sie dann in wuchtigen oder zarten Bewegungen mit übergrossen Spachteln zu verwischen, auf der Leinwand zu vermischen und so Schicht über Schicht entstehen zu lassen. Die Vorgänge wurden solange wiederholt, bis Gunia das fertige Bild sehen konnte; und dann war Schluss, oftmals schon nach 30 Minuten reiner Malzeit.
Kunsthistorisch nicht wirklich neu, aber für Gunia das Tor zu einer für ihn
neuen Welt. Und in dieser neuen Welt, fand er jetzt, Anfang des Jahres, auch
seine Musik wieder, denn wie er jetzt malt, hat er die letzten Jahre auch
Musik gemacht, intuitiv, stillos, frei von Konventionen und einzig seiner
künstlerisch ästhetischen Intuition folgend. Und wenn es jetzt wieder zur
Musik geht, heisst es Töne statt Farben, Tonleitern statt Muster, Gitarre statt
Pinsel/Spachtel, Lautsprecher statt Leinwand und Songs statt Bilder. So
einfach ist das in Gunias Welt, kreatives Ping Pong.